Der Pantoffel, abgeleitet vom französischen Wort für Hausschuhe - pantoufle - wird umgangssprachlich auch Puschen, Latschen oder Schlappen genannt und ist eine Fußbekleidung, die nur aus Laufsohle und Vorderkappe bestehen, wohingegen das Fersenteil fehlt.
Höchstwahrscheinlich stammen Pantoffeln aus dem Orient. Sie waren reich bestickt und hatten eine nach vorn zugespitzte Form.
Unter dem Begriff "Schlosspantoffeln" versteht man keine Pantoffeln für den eigenen häuslichen Gebrauch. Sie werden tatsächlich nur während einer Schlossführung über den eigenen Straßenschuhen getragen, um die empfindlichen Fußböden vor Schmutz und Steinchen zu schützen.
Im 19. Jahrhundert waren Ehefrauen noch eng an ihr Haus gebunden und trugen in diesem häuslichen Umfeld Pantoffeln. Ehemänner, die sich dem Regime ihrer Frauen beugten, standen sozusagen unter ihrem Pantoffel. Die heute noch bekannte Redensart „unter dem Pantoffel stehen“ leitet sich aus dieser Zeit ab.